Eines Tages fragte ich Gott: „Sag, wie groß ist deine Liebe zu mir? Es fällt mir schwer, sie zu begreifen. Wie lässt sie sich erfassen?“
Und Gott zeigte aufs Meer und antwortete:
„Siehst du den schimmernden Ozean? Weißt du, wie tief und mächtig er ist? Und dann schau auf mein Universum. Spüre seine Unendlichkeit, und stelle dir vor, es wäre wie dieser Ozean – in milliardenfacher Vergrößerung. So bekommst du eine Vorstellung von der unermesslichen Tiefe und Weite meiner Liebe zu dir.“
Ich überlegte kurz und erwiderte: „Wenn ich mir diese Tiefen und Weiten vorstelle, dann verliere ich mich darin. Ich kann deine Liebe dort nicht fühlen. Das ist mir alles viel zu groß. Kannst du es mir anders erklären?“ (…)
Wie es in „Wie groß ist deine Liebe?“
weitergeht, finden Sie im Buch
Feuer, Erde, Wind & Meer
Literarische Impulse für Sinn & Seele
So ein Stein misst nicht nur in Zentimetern,
er hat auch eine unvorstellbar große, zeitliche Dimension.
Unerfindlich für einen Menschen, der sein Leben in Jahrzehnten misst.
Manchmal fühlt man das weise Lächeln Gottes, meist folgt es der guten Geschichte, die man gerade gelesen hat.