Als mir die Welt zu laut wurde
mit dem schrillen Geschrei ihrer vielen Meinungen
und mir die Augen schmerzten
vom Anblick ihrer grellen Bilderflut,
sodass ich mit meinen Sinnen
weder klar sehen noch hören konnte,
was ich so verzweifelt zu erkennen versuchte,
ging ich raus ans Wasser und setzte Steine aufeinander.
Mit Konzentration und Gefühl
fand ich den Schwerpunkt eines jeden Steins
im Innersten desselben
und erschuf ein Bauwerk der perfekten Balance.
Als ich es vollendet hatte, wurde mir klar,
welch sinnloses Unterfangen es gewesen war,
die Wahrheit mit meinen Sinnen erfassen zu wollen,
solange diese nicht von der ungetrübten
Aufmerksamkeit gespeist werden,
die meiner eigenen Mitte entspringt.
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