Es ist nicht so schwer,
dir freundlich zu schreiben,
Worte zu finden wie Samt und Silber,
dir manchmal
mit glühender Asche und Rauch
Zeichen zu malen
und Fragen auch.

Leicht fällt es mir,
deine Botschaft zu lesen,
gegossen in gläserne Sätze
und traumbunte Zeichen,
wohl verschlüsselt
und doch entziffert.
Unverkennbar ist mir
dein Wesen.

So teile ich mit dir
Gedanken,
von schwarzen Engelszungen
in den Wind gesungen.
Sternflimmernde Bilder,
geschrieben, gelesen,
doch nie gewesen,
aus Träumen gestohlen
und nachtverwandt
auf blinde Spiegel gebrannt.

Doch um wie viel lieber
würd ich dich
mit meinem ruhigen Blick betören,
die halbe Nacht mit dir
flüsternd durch Gassen schleichen,
auf feuchten Mauern sitzen,
den Rest der Nacht dann
endlich
dir gehören.

wortmalereien.com
Titelfoto: pixabay.com

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